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Informationen zum Rechtsgebiet Baurecht

Baurecht

Das Baurecht lässt sich in privates Baurecht (betrifft die Bauparteien untereinander) und öffentliches Baurecht (betrifft die Beziehung zwischen Bürger und Staat) unterteilen.

Privates Baurecht

An die Regelungen des privaten Baurechts haben sich der Auftraggeber des Bauwerks sowie diejenigen zu halten, die für die Umsetzung des Bauvorhabens zuständig sind. Dieser Personenkreis kann vom Handwerker bis zum Ingenieur reichen.

Im privaten Baurecht herrscht Privatautonomie. Das heißt, dass privat getroffene Vertragsregelungen den gesetzlichen vorgehen. Gesetzliche Regelungen lassen sich etwa im Werksvertragsrecht oder in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen finden.

Ein wichtiger Teil des privaten Baurechts ist zudem das Nachbarrecht mit seinen nachbarschützenden Regelungen (z.B. § 903 BGB).

Dem privaten Baurecht zugrunde liegt ein Bauvertrag. Der Ersteller des Bauwerks (Auftragnehmer) ist zur pflichtgemäßen Erfüllung ebenso angehalten, wie der Auftraggeber seinerseits zur Abnahme und zur Vergütung der Arbeit. Mit der Abnahme wird der Vergütungsanspruch fällig, § 641 BGB. Die Abnahme spielt im Baurecht eine wichtige Rolle. Denn durch sie geht auch die Leistungsgefahr über, die Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche beginnt zu laufen (§ 634 a Abs. 2 BGB) und die Beweislast für Mängel verschiebt sich vom Ersteller auf den Auftraggeber.

Bei Streitigkeiten auf dem Gebiet des privaten Baurechts führt der Weg zu Amts- oder Landgericht.

Die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB)

Gerade auch im privaten Baurecht kommt der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) eine zentrale Rolle zu. Sie ist Grundlage des Bauvertragswesens. Wichtig ist es zu betonen, dass die VOB weder eine Rechtsverordnung noch ein Gesetz ist. Vielmehr ist die VOB eine allgemein anerkannte Vertragsgrundlage, die im Bauvertrag die Stellung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen einnimmt. In der VOB werden Rechte und Pflichten vereinbart.

Öffentliches Baurecht

Das öffentliche Baurecht gehört zum besonderen Verwaltungsrecht, daher sind hier die Verwaltungsgerichte zuständig. Es legt u.a. fest, wann ein Bauvorhaben zulässig ist und in welchen Grenzen es sich zu bewegen hat. Dem Bürger wird also seitens staatlicher Behörden mitgeteilt, wie er zu bauen, oder was er bei seinem Vorhaben zu unterlassen hat. Unterkategorien des öffentlichen Baurechts sind das Bauplanungsrecht (Sache des Bundes) sowie das Bauordnungsrecht (Sache der Länder).

Einerseits sollen Sicherheit und Ordnung während des Bauvorhabens gewahrt werden, wofür maßgeblich das Bauordnungsrecht zuständig ist, andererseits kümmert sich das Bauplanungsrecht darum, dass jedes Bauvorhaben der Planung der Stadt oder Gemeinde zu Gute kommt. Das heißt, dass sich das Bauvorhaben einfügen muss und nicht lediglich wahllos verwirklicht wird. Das Baugesetzbuch gibt dabei vor, welche Anforderungen bei der Umsetzung des Bauvorhabens zu beachten sind. Das Baugesetzbuch zählt, ebenso wie die Baunutzungsverordnung oder die Planzeichenverordnung, zu den Rechtsquellen des Bundesrechts. Die Regelungen zur öffentlichen Sicherheit und Ordnung sind ihrerseits dabei in den jeweiligen Landesvorschriften geregelt. Jedes Bundesland stellt daher in der jeweiligen Bauordnung eigene Vorschriften auf. Grundlage eines jeden Bauvorhabens ist eine Baugenehmigung. Diese ist bei der jeweiligen Stadt oder Gemeinde zu beantragen, in der gebaut werden soll. Diese entscheidet dann mittels Ermessensentscheidung, ob eine Genehmigung erteilt werden kann oder nicht.

Das öffentliche Baurecht teilt sich, wie bereits weiter oben erwähnt, in das Bauordnungsrecht und das Bauplanungsrecht.

Das Baudordnungsrecht konkretisiert

Das Bauordnungsrecht befasst sich mit sämtlichen Anforderungen an ein Bauvorhaben, die in den baulich-technischen Bereich fallen. Zentral sind dabei Regelungen in Bezug auf die Gefahrenabwehr. Es gilt Gefahren zu verhindern, die sich aus dem Errichten, Bestehen und der Nutzung eines Baus ergeben können. Regelungen zur Bauaufsicht und zum Baugenehmigungsverfahren sind dabei in den Bauordnungen der einzelnen Länder erfasst. Basierend auf dem Baugesetzbuch enthalten die einzelnen Landesbauordnungen Bestimmungen bezüglich baulicher Gestaltung. Die Gestaltungsbestimmungen werden dabei auf Basis eines gegeben Bebauungsplans erlassen oder können auch aufgrund einer anderen Satzung herangezogen werden.

Das Bauplanungsrecht konkretisiert

Im Bauplanungsrecht wird die rechtliche Qualität von Boden festgelegt und seine Nutzbarkeit geregelt. Im Bauplanungsrecht werden damit die flächenbezogenen Anforderungen eines Bauvorhabens reglementiert. Ziel ist es, eine städtebauliche Entwicklung sicherzustellen, die in geordneten Bahnen verläuft.


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Baurecht erklärt von A bis Z

  • Abbruchverfügung
    Eine Abbruchverfügung (oder auch: Abrissverfügung) ist ein Verwaltungsakt, welcher von einer Baubehörde erlassen wird. Sie betrifft  Gebäude, welche ohne Baugenehmigung errichtet worden sind, obwohl für sie eigentlich eine solche hätte vorliegen müssen. Zusätzlich müssen die betroffenen Gebäude auch noch gegen öffentlich-rechtliche Vorschriften verstoßen, also beispielsweise ohne Berücksichtigung des notwendigen
  • Anbau von Pflanzen
    Der Anbau von Pflanzen bezieht sich auf die Aussaat, Pflege und Ernte von Pflanzen für die Nahrungsmittelproduktion, den Gartenbau, den Landschaftsbau und die Umweltgestaltung oder für wissenschaftliche und medizinische Zwecke. 1. Der rechtliche Rahmen für den Anbau von Pflanzen Der Anbau von Pflanzen ist in Deutschland durch
  • Anliegergrundstück
    Ein Anliegergrundstück ist ein Grundstück, das an eine öffentliche Verkehrsfläche oder einen öffentlichen Weg angrenzt, der dem allgemeinen Verkehr zwischen den verschiedenen Teilen der Gemeinde dient. Rechtsgrundlagen für Anliegergrundstücke Die Rechtsgrundlagen für Anliegergrundstücke finden sich in den jeweiligen Landesbauordnungen (LBO) und den Straßen- und Wegegesetzen der Bundesländer
  • Architekten
    Architekt darf sich nennen, wer in der Architektenkammer eingetragen ist. Der herkömmliche Bachelor jedoch wird von vielen deutschen Architektenkammern nicht mehr als ausreichend angesehen, weswegen ein Masterstudium oder auch eine Promotion möglich sind. Das Berufsbild des Architekten ist schon immer generalistisch angelegt. Als „Oberster Handwerker“, genauso jedoch als
  • Architekten
    Architekt darf sich nennen, wer in der Architektenkammer eingetragen ist. Der herkömmliche Bachelor jedoch wird von vielen deutschen Architektenkammern nicht mehr als ausreichend angesehen, weswegen ein Masterstudium oder auch eine Promotion möglich sind. Das Berufsbild des Architekten ist schon immer generalistisch angelegt. Als „Oberster Handwerker“, genauso jedoch als
  • Architektenhaftung
    Der Architekt wirkt in dem ihm vertraglich obliegenden Angelegenheiten bei der Erfüllung seiner Aufgaben für den Bauherren. Diesem gegenüber hat er die verschiedensten Pflichten zu erfüllen und ist auch in der Haftung. Die primären Haftungsansprüche ergeben sich aus einer mangelhaften Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen – hieraus entspringt die
  • Außenbereichssatzung
    Eine Außenbereichssatzung ist eine kommunale Rechtsnorm, die Bebauungsvorschriften und Regelungen für bestimmte Flächen im Außenbereich festlegt, um eine geordnete städtebauliche Entwicklung zu gewährleisten. Rechtsgrundlage und Zielsetzung der Außenbereichssatzung Die Rechtsgrundlage für die Außenbereichssatzung findet sich im Baugesetzbuch (BauGB) , insbesondere in den §§ 35, 22
  • Balkon Baugenehmigung
    Die Baugenehmigung für einen Balkon ist die behördliche Erlaubnis, die für den Bau oder die Veränderung eines Balkons erforderlich ist, und stellt sicher, dass die Bauarbeiten den geltenden rechtlichen Vorschriften entsprechen. Rechtsgrundlagen der Balkon Baugenehmigung Die grundlegenden Regelungen für die Balkon Baugenehmigung finden sich im
  • Bauantrag
    Ist ein Bauvorhaben geplant, benötigt der Bauherr die entsprechende Baugenehmigung nach dem Baugesetzbuch, dem BauGB. Der Bauantrag ist der Antrag des Bauherren, sein geplantes Bauwerk nach den Regeln der Bauordnung und der Baulagenvorlagenverordnung des entsprechenden Bundeslandes genehmigen zu lassen . Der Verfasser des Bauantrages ist in aller
  • Baubeginn
    Der Baubeginn bezeichnet den Zeitpunkt, ab dem mit der Ausführung von wesentlichen Baumaßnahmen begonnen wird, wie zum Beispiel die Errichtung von Bauwerken oder baulichen Anlagen oder die Durchführung von erheblichen Bodeneingriffen. Rechtliche Grundlagen des Baubeginns Der Baubeginn ist nicht nur für Bauherren, Architekten und Bauunternehmen von Bedeutung,
  • Bauherr
    Im Baurecht gilt der Bauherr bei der Durchführung eines Bauvorhabens als wirtschaftlich und rechtlich verantwortlicher Auftraggeber. Beim Bauherrn kann es sich um eine natürliche Person oder eine juristische Person handeln. Er bereitet im eigenen Namen Bauvorhaben vor. Vorbreitung von Bauvorhaben Die Vorbereitung von Bauvorhaben durch
  • Bauherrengemeinschaft
    Eine Bauherrengemeinschaft ist eine zivilrechtliche Vereinigung von mindestens zwei Personen, die gemeinsam den Bau eines Gebäudes oder mehrerer Gebäude planen, finanzieren und durchführen, um anschließend die entstandenen Wohneinheiten oder Gewerbeeinheiten aufzuteilen und zur Selbstnutzung oder Vermietung freizugeben. 1. Entstehung und Vertragsgestaltung einer Bauherrengemeinschaft Die Gründung einer Bauherrengemeinschaft
  • Bauliche Anlage - formelle Illegalität
    Bauaufsichtsbehörden haben die Aufgabe, die Einhaltung von öffentlich-rechtlichen Vorschriften und die Verordnungen und Gesetze, die in diesem Bereich erlassen wurden, zu überwachen Dies betrifft besonders die Errichtung, den Abbruch, die Nutzung und Instandhaltung baulicher Anlagen. Das ist in § 61 BauO NRW beispielsweise geregelt,  diese gesetzliche Regelung differiert aber
  • Bauliche Anlage - materielle Illegalität
    Das Thema bauliche Anlage – materielle Illegalität beschäftigt die zuständigen Behörden und Grundstückseigentümer immer dann, wenn bauliche Anlagen widerrechtlich, also ohne vorherige Baugenehmigung, gebaut wurden. In der Regel fällt die bauliche Anlage – materielle Illegalität in den Zuständigkeitsbereich der Landkreise oder der Landratsämter. Bei laufenden Bauvorhaben wird in der
  • Baulücke
    Die Baulücke ist ein unbebautes Grundstück innerhalb einer ansonsten geschlossenen Bebauung, welches aufgrund seiner Lage und Größe grundsätzlich für eine Bebauung geeignet ist und nach den Maßgaben des Baurechts bebaut werden kann. Entstehung einer Baulücke Baulücken entstehen häufig durch unterschiedliche Faktoren wie historische Ereignisse, Kriegsschäden, Stadtentwicklung oder
  • Baumscheiben
    Baumscheiben sind der unversiegelte Bereich um einen Straßenbaum herum, der in der Regel mit Erde und Humus gefüllt ist und in dem der Baumstamm wurzelt. Gesetzliche Regelungen rund um Baumscheiben Die gesetzlichen Regelungen bezüglich Baumscheiben sind in Bund und Ländern unterschiedlich
  • Bauordnung Berlin
    Die Bauordnung Berlin ist eine Rechtsvorschrift des Landes Berlin, die Regelungen für die Errichtung, Änderung, Nutzungsänderung und den Abbruch baulicher Anlagen sowie deren Nutzung im Interesse der Allgemeinheit und zum Schutze der Nachbarschaft enthält. Gliederung und wesentliche Inhalte der Bauordnung Berlin Die Bauordnung Berlin besteht aus zwölf
  • Bauordnungsrecht
    Das Bauordnungsrecht ist Sache der Bundesländer und regelt zum Einen das Verfahren zur Erteilung von Baugenehmigungen. Zum Anderen dient es der vorbeugenden Abwehr von Gefahren die vom Bestand, von der Errichtung oder der Nutzung baulicher Anlagen ausgehen. Das Bauordnungsrecht ist ein Teilbereich des
  • Bauplanungsrecht - Planungsspielraum
    Wenn es um die Festlegung von Planungszielen geht, haben die Kommunen einen großen Spielraum, solange sie diese unter dem Aspekt der städtebaulichen Notwendigkeit betrachten. Auch müssen jene Erfordernisse beachtet werden, welche sich aus den überörtlichen Erfordernissen ergeben. Diese wiederum ergeben sich aus der Landes- und der Regionalplanung, und werden
  • Baurecht
    Das deutsche Baurecht ist ein sehr umfangreiches Rechtsgebiet und lässt sich in einen öffentlichen- und einen privaten Teil gliedern. Das öffentliche Baurecht beschäftigt sich vor allem mit den Dingen, die das Bauvorhaben als solches betreffen. Hier ist das Baugesetzbuch als Bundesgesetz das anzuwendende
  • Bauweise
    Die Bauweise bezeichnet die Art und Weise, wie ein Bauwerk geplant, konstruiert und ausgeführt wird, unter Berücksichtigung bautechnischer, gestalterischer und funktionaler Aspekte. Rechtliche Grundlagen der Bauweise Die gesetzlichen Regelungen zur Bauweise finden sich insbesondere im Baugesetzbuch (BauGB) , der Bauordnung der jeweiligen Bundesländer und
  • Bauwich
    Als "Bauwich" wird eine Abstandsfläche bezeichnet. Währund in früheren Zeiten der Bauwich vor allem im Norden Deutschlands eine gängige Bezeichnung war, findet heutzutage diese Begrfflichkeit kaum noch Anwendung. Bei einem Bauwich handelt es sich um den seitlichen Abstand eines Gebäudes von den Nachbargrenzen, welche aus Gründen des Brandschutzes
  • Bebauungsabschlag
    Der Bebauungsabschlag ist eine finanzielle Minderung des Verkehrswerts eines Grundstücks, die aufgrund der noch fehlenden oder unvollständigen Erschließung und/oder Bebauung des Grundstücks erforderlich wird. Gründe für einen Bebauungsabschlag Ein Bebauungsabschlag wird in der Regel dann erforderlich, wenn das betreffende Grundstück noch nicht oder nur teilweise erschlossen ist,
  • Behinderungsbedingte Baumaßnahmen
    Der BFH hat mit Urteil vom 22.10.2009 - VI R 7/09, BStBl II 2010, 280 entschieden, dass Kosten für einen behindertengerechten Umbau eines Hauses bei einem durch eine unvorhersehbare Erkrankung schwerstbehinderten Steuerpflichtigen neben dem Behinderten- und Pflege-Pauschbetrag als außergewöhnliche Belastungen abziehbar sein können. Es kann bei derartig zwangsläufigen Aufwendungen
  • Betriebsfertig
    Als "betriebsfertig" wird ein Leistungsgegenstand bezeichnet, der allen rechtlichen, sicherheitstechnischen und technischen Anforderungen genügt und damit ohne weiteres Zutun seiner Bestimmung überlassen werden kann. Bedeutung von Betriebsfertigkeit im Bau- und Werkvertragsrecht Im Bau- und Werkvertragsrecht spielt der Begriff der Betriebsfertigkeit eine bedeutende Rolle. Eine Leistung, zumeist ein
  • Bewässerungspflicht
    Die Bewässerungspflicht ist die rechtliche oder vertragliche Verpflichtung einer Person oder Organisation, die dafür verantwortlichen Pflichten zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen, Gärten, Parks oder anderen Grünflächen wahrzunehmen und sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß bewässert werden. Grundlagen der Bewässerungspflicht Die Bewässerungspflicht kann aus verschiedenen Gründen entstehen, beispielsweise aus
  • Bootssteg
    Ein Bootssteg ist eine in der Regel aus Holz oder Metall errichtete Konstruktion, die als Anlege- und Zugangsmöglichkeit für Boote und Wassersportfahrzeuge dient. Inhaltliche Aspekte des Bootsstegs im deutschen Recht Im deutschen Recht gibt es verschiedene rechtliche Aspekte, die im Zusammenhang mit einem Bootssteg relevant sind. Dazu
  • Dachaufbau
    Der Dachaufbau bezeichnet die Konstruktion und das Gestalten der oberen Abschlussfläche eines Gebäudes, welche dieses vor Wettereinflüssen schützt und zur Stabilität beiträgt. Grundsätzliche Regelungen zum Dachaufbau Die Regelungen zum Dachaufbau im deutschen Baurecht sind vielfältig und betreffen sowohl die bauliche Gestaltung, die technischen Anforderungen, als auch die
  • Dachneigung
    Die Dachneigung, auch Dachschräge oder Dachsteigung genannt, ist ein wichtiger planerischer Aspekt beim Bau von Gebäuden. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen der horizontalen und der vertikalen Ausdehnung eines geneigten Daches und beeinflusst unter anderem die Entwässerung, die Schneelast und die Optik des Gebäudes. Gesetzliche Regelungen zur Dachneigung
  • Demarkationslinie
    Die Demarkationslinie ist eine im Völkerrecht anerkannte Grenzlinie, die zur Abgrenzung von Gebieten oder Zuständigkeiten zwischen verschiedenen Staaten, Verwaltungseinheiten oder auch Militärmächten dient. Geschichtlicher Hintergrund Seit dem 19. Jahrhundert spielen Demarkationslinien für die internationale Politik eine bedeutende Rolle. In vielen Fällen haben sie ihren Ursprung
  • Denkmalbereich
    Ein Denkmalbereich ist eine räumliche Abgrenzung, innerhalb derer eine Vielzahl von baulichen Anlagen oder sonstigen Objekten steht, die gemeinsam als kulturhistorisch oder städtebaulich bedeutsam eingestuft werden und deshalb nach den rechtlichen Regelungen des Denkmalschutzes geschützt sind. Rechtliche Grundlagen Zur Regelung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sind in
  • Drainage
    Drainage bezeichnet die Entwässerung von Flächen, Gebäuden oder Bauwerken zur Verbesserung der Bodenverhältnisse oder zum Schutz vor Feuchtigkeitsschäden. 1. Rechtliche Grundlagen und Vorschriften Die gesetzlichen Regelungen zur Drainage sind im deutschen Recht auf verschiedenen Ebenen verankert. Dazu zählen insbesondere das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) ,
  • Durchgangsrecht
    Durchgangsrecht: Das Recht, das einem Eigentümer oder Verfügungsberechtigten die Befugnis gewährt, über ein fremdes Grundstück zu gehen oder zu fahren, um sein eigenes Grundstück zu erreichen oder zu verlassen. 1. Einführung in das Durchgangsrecht Das Durchgangsrecht , auch als Wegerecht bezeichnet, stellt eines der
  • Einfahrt Entwässerung Pflicht
    Einfahrt Entwässerung Pflicht bezeichnet die rechtliche Verpflichtung von Grundstückseigentümern, für eine ordnungsgemäße Entwässerung ihrer Einfahrt(en) zu sorgen, um Schäden durch Oberflächenwasser zu vermeiden oder zu begrenzen. Rechtsgrundlagen der Einfahrt Entwässerung Pflicht Zur Einfahrt Entwässerung Pflicht gibt es einige einschlägige Gesetze und Vorschriften, auf die sich Grundstücksbesitzer berufen
  • Einfamilienhausgrund
    Ein Einfamilienhausgrund ist ein Grundstück, auf dem ein Einfamilienhaus errichtet ist oder errichtet werden soll und das überwiegend der zugehörigen Wohnnutzung dient. Der Begriff Einfamilienhausgrund bezieht sich auf ein Grundstück, das für die Errichtung oder Nutzung eines Einfamilienhauses bestimmt ist. Im deutschen Immobilienrecht ist die Nutzung von Grundstücken
  • Einheitspreis beim Bauvertrag
    Bei einem Einheitspreisvertrag handelt es sich um eine Vertragsart beim Bauvertrag, welche in der Regel in jenen Fällen Anwendung finden, in denen die Bauleistung bezüglich Menge, Maß, Stückzahl oder Gewicht genau zu bestimmen ist. Durch den Einheitspreis wird festgelegt, wie viel Euro eine Einheit der betrenffeden Menge entrichtet
  • Entwurfsplanung
    Die Entwurfsplanung stellt einen zentralen Prozess bei der Realisierung von Bauvorhaben dar und umfasst Entwurf und Ausarbeitung zur Genehmigung und Ausführung. Inhalt und Anforderungen der Entwurfsplanung Die Entwurfsplanung ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Planung und Durchführung von Bauvorhaben. Im Rahmen der Entwurfsplanung werden wesentliche
  • Erschließung / Erschließungskosten Grundstück
    Die Erschließung eines Grundstücks bedeutet sämtliche bauliche Maßnahmen und rechtliche Regelungen, die notwendig sind, um das spätere Gebäude bei dessen Fertigstellung ordnungsgemäß nutzen zu können. Dies ist eine der Voraussetzungen dafür, dass ein Bauland überhaupt bebaut werden darf. Was gehört
  • Erschließungsbeitragsrecht
    Erschließungsbeitragsrecht bezieht sich auf die gesetzliche Regelung, nach der Grundstückseigentümer dazu verpflichtet sind, sich finanziell an den Kosten einer Erschließung zu beteiligen, um die damit verbundenen öffentlichen Infrastruktureinrichtungen finanzieren zu können. Rechtliche Grundlagen des Erschließungsbeitragsrecht Das Erschließungsbeitragsrecht ist ein Teilbereich des öffentlichen Baurechts und ist somit auf
  • Erschließungsrecht
    Erschließungsrecht bezeichnet die Regelungen und Pflichten, die bei der Erschließung von unbebauten Grundstücken oder Gebieten gelten und sowohl die Herstellung der baulichen Erschließung (Erschließungsanlagen) als auch die Kostentragungspflicht umfassen. Grundlagen Das Erschließungsrecht umfasst verschiedene Regelungen, die im Zusammenhang mit der Erschließung von Grundstücken und Gebieten
  • Erschließungsvertrag - BauGB
    Damit ein Grundstück bebaut werden darf, muss es gemäß der Landesbauordnungen und des Baugesetzbuches (BauGB) erst einmal erschlossen werden. Diese Erschließung umfasst sämtliche bauliche Maßnahmen und rechtliche Regelungen, die notwendig sind, um das spätere Gebäude bei dessen Fertigstellung ordnungsgemäß nutzen zu können. Im Einzelnen gehört zu
  • Frettchenhaltung
    Die Frettchenhaltung bezieht sich auf die rechtlichen Aspekte und Vorschriften für das Halten von Frettchen (Mustela putorius furo) als Haustiere in Deutschland. Dies schließt sowohl die Bestimmungen für die artgerechte Haltung als auch die rechtlichen Verantwortlichkeiten von Frettchenhaltern ein. Gesetzliche Grundlagen der Frettchenhaltung In Deutschland sind die
  • Fundgrube
    Die Fundgrube ist ein Begriff aus dem Sachenrecht und bezeichnet eine unselbstständige, besondere Sache, deren Wert nicht in ihrem eigentlichen Grund und Boden liegt, sondern in dem durch Bebauung oder Abgrabungen sich darstellenden Wert. 1. Was ist eine Fundgrube? Eine Fundgrube ist eine
  • Garagenhöhe
    Die Garagenhöhe bezeichnet den vertikalen Abstand vom Garagenboden bis zur Unterkante der Garagendecke. Sie ist von Bedeutung zur Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und baulichen Vorgaben in Deutschland. 1. Rechtsgrundlagen und Zuständigkeit Die Garagenhöhe ist in verschiedenen gesetzlichen Vorschriften festgelegt, die im Bauordnungsrecht und Bauplanungsrecht verankert
  • Geschossflächenzahl
    Die Geschossflächenzahl (GFZ) ist ein stadtplanerischer Begriff, der das Verhältnis zwischen der Summe der Geschossflächen aller Vollgeschosse eines Baugrundstücks und der Grundstücksfläche angibt. 1. Rechtliche Grundlagen der Geschossflächenzahl Die Geschossflächenzahl ist ein zentrales Element der deutschen Baurechtslage. Sie ist im Baugesetzbuch (BauGB) und in den
  • Gleichbehandlung im Unrecht
    Gleichbehandlung im Unrecht (lateinisch: Ex iniuria ius non oritur für „Aus Unrecht entsteht kein Recht“) ist eine juristische Argumentationsweise , die eben n icht gerade auf vorhandenem Recht basiert, sondern sich darum dreht, ob es einen Anspruch auf Fehlerwiederholung der Verwaltung
  • Grenzfeststellung
    Die Grenzfeststellung ist ein Verfahren zur verbindlichen Bestimmung von Grundstücksgrenzen durch einen öffentlich bestellten Vermessungsingenieur. Rechtliche Grundlagen der Grenzfeststellung Die rechtlichen Grundlagen der Grenzfeststellung sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen geregelt. Insbesondere sind das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) , das Liegenschaftsvermessungsgesetz (LiegVermG) sowie die
  • Grenzgaragen
    Eine Grenzgarage ist eine Garage, die unmittelbar an der Grenze zu einem Nachbargrundstück errichtet wurde und somit die baurechtlichen Grenzabstände nicht einhält. Hierfür gelten in Deutschland besondere rechtliche Regelungen, die das Verhältnis zwischen den beteiligten Grundstückseigentümern bestimmen. Baurechtliche Vorgaben für Grenzgaragen Im deutschen Baurecht gibt es diverse
  • Grenzwand
    Eine Grenzwand ist eine bauliche Anlage, die zur Abgrenzung von Grundstücken, zum Schutz vor Zugriffen oder zur Sicherung hoheitlicher Interessen errichtet wird und im deutschen Recht unter anderem durch das Nachbarrecht und das öffentliche Baurecht reguliert wird. Rechtsgrundlagen einer Grenzwand Im deutschen Recht sind verschiedene Rechtsgebiete relevant,
  • Grundschuldverkauf
    Der Grundschuldverkauf ist die Übertragung einer im Grundbuch eingetragenen Grundschuld von einem Gläubiger auf einen anderen Gläubiger. Grundlagen des Grundschuldverkaufs Bei der Grundschuld handelt es sich um eine Sicherung für ein darlehensgebendes Kreditinstitut. Bei einem Kreditvertrag für eine Immobilie tritt der Kreditnehmer die Grundschuld an
  • Grundzüge der Planung
    Die Planung ist ein zentraler Begriff im Öffentlichen Recht, insbesondere im Baurecht, Umweltrecht und Raumordnungsrecht, und beschreibt den Prozess der zielgerichteten und systematischen Ordnung von raumbezogenen Entscheidungen und Maßnahmen. 1. Rechtsgrundlagen der Planung Die deutsche Rechtsordnung sieht verschiedene Rechtsgrundlagen für das Planungsrecht vor. Dazu zählen unter anderem
  • Haus
    Ein " Haus " ist ein Gebäude, das dazu bestimmt ist, Menschen als Wohnraum oder als Arbeitsstätte zu dienen. Grundlagen und Begriffsdefinitionen Ein Haus kann sowohl einem juristischen als auch einem natürlichen Eigentümer zugehörig sein. Die rechtlichen Aspekte eines Hauses betreffen verschiedenste Rechtsgebiete und beinhalten
  • Investitionskosten
    Investitionskosten sind diejenigen finanziellen Aufwendungen, die für die Anschaffung, Herstellung oder Verbesserung eines Wirtschaftsguts anfallen, mit dem Ziel, eine dauerhafte und langfristige Wertsteigerung oder Ertragskraft des Unternehmens zu erreichen. Abgrenzung der Investitionskosten: Anschaffungs-, Herstellungs- und Erhaltungsaufwand Investitionskosten sind grundsätzlich von den laufenden Kosten, den sogenannten
  • Kanaldeckel
    Der Kanaldeckel ist ein Bauteil innerhalb des Entwässerungssystems einer Stadt oder Gemeinde. Er dient dem Zweck, die darunter liegenden Kanalstrukturen zu verschließen und so das Eindringen von Schmutz und Verunreinigungen, sowie den ungehinderten Zugang zu verhindern. Rechtliche Grundlagen für Kanaldeckel Im deutschen Recht sind verschiedene Gesetze und
  • Kapazität
    Kapazität bezeichnet in der Jurisprudenz die Fähigkeit einer Person, als Träger von Rechten und Pflichten aufzutreten oder sich durch eigenes Handeln zu binden und darauf zu vertrauen, dass das Handeln bestimmte Rechtsfolgen auslöst. Arten von Kapazitäten Im deutschen Recht unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Kapazitäten. Diese
  • Kostenloser Werkvertrag
    Ein kostenloser Werkvertrag ist ein Werkvertrag, bei dem keine Vergütung für die erbrachte Werkleistung geschuldet wird. Es handelt sich dabei um einen Vertrag, durch den sich eine Partei (der Werkunternehmer) verpflichtet, ein Arbeitsresultat (Werk) herzustellen, während die andere Partei (der Besteller) lediglich dafür sorgt, dass die für die Herstellung
  • Kunststofffenster
    Kunststofffenster sind Fenster, deren Rahmen und Flügel aus Kunststoffprofilen bestehen, typischerweise aus Polyvinylchlorid (PVC). Sie sind im Bauwesen weit verbreitet und haben in den letzten Jahrzehnten Holz- und Metallfenster in vielen Einsatzbereichen ersetzt. Baurecht und Bauordnung Das Baurecht ist ein Bereich des öffentlichen Rechts, der
  • Lager
    Ein Lager ist ein Ort, an dem Waren oder Güter aufbewahrt und verwahrt werden, bis sie benötigt oder weiterverkauft werden. Dabei können verschiedene Lagerarten und Lagerverfahren zur Anwendung kommen. Grundlagen und gesetzliche Regelungen Ein Lager hat in der Regel eine wichtige Funktion in der Wertschöpfungskette von Unternehmen
  • Landwirtschaftliche Nutzung
    Die landwirtschaftliche Nutzung bezeichnet die Nutzung von Flächen zur Erzeugung pflanzlicher oder tierischer Erzeugnisse, die wirtschaftlich erbracht wird. Die landwirtschaftliche Nutzung ist ein zentraler Begriff im deutschen Recht, der sich auf verschiedene Rechtsgebiete erstreckt. Dabei geht es insbesondere um das Baurecht, das Landpachtrecht, das Subventionsrecht, den
  • Mansardendach
    Ein Mansardendach ist ein Dach, dessen obere Dachfläche steiler geneigt ist als die untere Dachfläche. Die Bezeichnung stammt vom französischen Architekten François Mansart, der diese Dachform im 17. Jahrhundert populär machte. Gesetzliche Regelungen und Vorschriften für Mansardendächer Die Planung und Errichtung von Mansardendächern unterliegt, wie bei jedem
  • Maroder Bauernhof
    Ein maroder Bauernhof bezeichnet ein landwirtschaftliches Anwesen, das sich in einem erheblichen Verfall und Zustand der Vernachlässigung befindet. Dies kann auf verschiedenste Ursachen zurückzuführen sein, wie beispielsweise finanzielle Schwierigkeiten des Eigentümers, Vernachlässigung in der Bewirtschaftung oder fehlende Instandhaltung der Gebäude. Rechtliche Bestimmungen rund um marode Bauernhöfe Potentielle
  • Mauer
    Eine Mauer ist eine feste, aus Stein, Beton oder einem anderen Baustoff errichtete, senkrechte Bausubstanz, die als Abgrenzung, Absicherung, Stütze oder Sichtschutz dient und eine gewisse Höhe und Länge aufweist. Gesetzliche Grundlagen und Paragraphen Die rechtlichen Aspekte von Mauern sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen geregelt, unter
  • Maß
    Das Maß ist ein Begriff im deutschen Recht, der für die Bewertung von Sachverhalten und die Bemessung von Sanktionen und Rechtsfolgen Verwendung findet. Dabei dient es als Grundlage für juristische Entscheidungen unter Berücksichtigung von Verhältnismäßigkeit und Gerechtigkeit. Einführung in den Begriff "Maß" Der Begriff Maß
  • Metall
    Metall bezeichnet im juristischen Kontext ein chemisches Element oder eine Verbindung daraus, die normalerweise einen metallischen Glanz aufweisen, gute elektrische und/oder thermische Leitfähigkeit besitzen und bei spezifischen Bedingungen dauerhaft verformbar sind. Gesetzliche Regelungen rund um Metall Metalle spielen in verschiedenen rechtlichen Kontexten eine Rolle, darunter das
  • Metallverarbeitender Betrieb
    Ein metallverarbeitender Betrieb ist ein Unternehmen, das in der Herstellung, Verarbeitung oder Weiterverarbeitung von Metallen und metallischen Werkstoffen tätig ist. Dies kann beispielsweise das Gießen, Schmieden, Walzen, Strangpressen oder Umformen von Metallen einschließen. Die Tätigkeiten in solchen Betrieben unterliegen zahlreichen rechtlichen Regelungen. Gesetzliche Regelungen Metallverarbeitende
  • Müllbeseitigung
    Die Müllbeseitigung bezeichnet die ordnungsgemäße und umweltverträgliche Entsorgung von Abfällen. Sie ist in Deutschland gesetzlich geregelt und unterliegt strengen Vorschriften. Gesetzliche Grundlagen In Deutschland wird die Müllbeseitigung durch eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen geregelt, die sowohl auf nationaler als auch auf europäischer
  • Nachbarlicher Abwehranspruch
    Einige Störungen im nachbarschaftlichen Bereich sind gemäß der Duldungspflich hinzunehmen, wenn diese als sehr gering angesehen werden. Gegen jene Störungen, auf welche das nicht zutrifft, kann ein Grundstückseigentümer, Mieter oder Pächter gerichtlich vorgehen. Dies bedeutet, er darf die Beseitigung der Störung geltend machen und druchsetzen. Bei Störungen, welche auch
  • Nebengebäude
    Ein Nebengebäude ist ein bauliches Objekt, das in räumlichem Zusammenhang zu einem Hauptgebäude steht, jedoch eine davon unabhängige Nutzungsfunktion aufweist. Rechtliche Rahmenbedingungen für Nebengebäude Ein Nebengebäude ist in der Regel ein eigenständiges Gebäude, das in unmittelbarer Nähe zu einem Hauptgebäude (zum Beispiel einem
  • Notwegrecht
    Das Notwegrecht bezeichnet das Recht, auf dem Grundstück eines anderen, in Ermangelung einer anderen zumutbaren Zugangsmöglichkeit, einen Weg zur Erschließung eines eigenen Grundstücks zu nutzen. Rechtliche Grundlagen des Notwegrechts Die rechtliche Grundlage für das Notwegrecht ist im deutschen Recht in § 917 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) festgeschrieben. Dieser
  • Nutzungsänderung - Baurecht
    Der Zweck, welchem ein Gebäude dient, wird als „Nutzung“ bezeichnet. Diese Nutzung ist im Baurecht grundsätzlich nicht genehmigungsfrei sondern   genehmigungspflichtig . Nutzungsänderung - Bedeutung und Beispiele Soll nun die genehmigte Bauart eines Gebäudes verändert werden, so wird dies als „Nutzungsänderung“ bezeichnet. Diese
  • Oberflächenentwässerung
    Die Oberflächenentwässerung ist die Ableitung von Niederschlagswasser, das auf natürlichen oder künstlichen Flächen anfällt, um das Entstehen von Überschwemmungen oder Schäden an Bauwerken zu verhindern. 1. Rechtsgrundlagen der Oberflächenentwässerung In der deutschen Rechtsprechung gibt es keine einheitliche Regelung zur Oberflächenentwässerung. Es sind Bundes- und Landesgesetze ,
  • Ortsgebiet
    Das Ortsgebiet bezeichnet den räumlichen Bereich einer Gemeinde oder Stadt, der von aneinandergrenzenden Grundstücken, Straßen und Einrichtungen gebildet wird und von einer eindeutig erkennbaren Ortsdurchfahrt durchschnitten wird. Gesetzliche Grundlagen und Regelungen Die Regelungen zum Ortsgebiet finden sich in verschiedenen Rechtsnormen , insbesondere im
  • Pachtland
    Unter Pachtland versteht man ein Grundstück oder eine Liegenschaft, die gegen Entgelt von einer Person (Pächter) zur Nutzung und zur Erzielung eines Ertrages von einer anderen Person (Verpächter) überlassen wird, ohne dass die Eigentumsrechte an dem Grundstück oder dem Vermögen übertragen werden. Rechtliche Grundlagen Die
  • Photovoltaik-Genehmigung
    Die Photovoltaik-Genehmigung ist die behördliche Erlaubnis zur Errichtung und zum Betrieb von Photovoltaik-Anlagen, die auf der Grundlage gesetzlicher Vorschriften und Anforderungen erteilt wird. 1. Gesetzliche Grundlagen der Photovoltaik-Genehmigung Die Photovoltaik-Genehmigung ist an verschiedene gesetzliche Grundlagen geknüpft. Im deutschen Recht sind insbesondere das Baugesetzbuch (BauGB), die Landesbauordnungen (LBO),
  • Planfeststellungsverfahren
    In der Bundesrepublik Deutschland ist eine Planfeststellung ein besonderes Verwaltungsverfahren für Bauvorhaben , die in den gesetzlich vorgesehenen Fällen durchgeführt werden. Das betrifft nicht normale Bauvorhaben. Geregelt ist ein Planfeststellungsverfahren im Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfg) in den §§ 72 – 78 VwVfG oder
  • Planungsarten
    Eine konkrete Definition für "Planungsarten" besteht nicht. Generell werden als "Pläne" verschiedene staatliche Akte bezeichnet, beispielsweise in Form von Haushaltsplänen, Bedarfsplänen oder Entwicklungsplänen. Im Bauwesen sind besonders viele verschiedene Planungsarten zu finden, beispielsweise die Bauleitplanung oder Planung gemäß der Umweltverträglicheitsstudie, welche als "Gesamtplanungen" bezeichnet werden. Darüber hinaus existieren
  • Qualifizierter Bebauungsplan
    Bebauungspläne werden durch die Gemeinde erstellt und basieren auf den Flächennutzungsplänen. Mit Hilfe von Bebauungsplänen wird die städtebauliche Entwicklung gesteuert . Im Bebauungsplan finden sich konkrete Vorgaben u.a. darüber, wie Gebäude zu errichten oder Grundstücke zu nutzen sind. Es gibt drei verschiedene Formen des Bebauungsplans,
  • Reparatur
    Reparatur ist die Wiederherstellung oder Instandsetzung einer beschädigten oder abgenutzten Sache, um ihre Funktionsfähigkeit und ihren ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Reparatur im Vertragsrecht Die gesetzliche Grundlage für die Reparatur im Vertragsrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert. Insbesondere die Regelungen zum Werkvertrag (§§ 631 ff. BGB)
  • Rohbaukosten
    Die Rohbaukosten sind jene Kosten, die für die Errichtung eines Bauwerks anfallen, bis zum Abschluss der sogenannten Rohbauarbeiten. Berechnung der Rohbaukosten Die Berechnung der Rohbaukosten erfolgt üblicherweise mittels Leistungsbeschreibungen und einem Leistungsverzeichnis . In der Leistungsbeschreibung werden die zu erbringenden Arbeiten definiert,
  • Scoping
    Der Begriff "Scoping" (von englisch "scope": Rahmenuntersuchung, Umfang) bezeichnet den Aufgabenbereich bzw. Untersuchungsumfang bei komplexen Prozessen. Im Baurecht wird Scoping insbesondere im Zusammenhang mit der Sicherung der Belange des Umweltschutzes verwendet (§ 15 UVPG). Dabei wird bei einem Scoping-Termin mit Behörden und Trägern öffentlicher Belange alles
  • Skizze
    Die Skizze ist eine zeichnerische Darstellung, die zur Veranschaulichung und Erläuterung von Tatsachen oder Zusammenhängen in einem juristischen Kontext verwendet wird. Einsatz von Skizzen im juristischen Bereich Im juristischen Bereich können Skizzen eingesetzt werden, um Sachverhalte zu verdeutlichen, die nicht allein durch Worte oder Zahlen dargestellt werden
  • Sondergebiet
    Ein Sondergebiet ist ein festgelegter Bereich innerhalb der baulichen und räumlichen Ordnung, der bestimmten, vom allgemeinen Baurecht abweichenden Regelungen unterliegt und spezielle Nutzungszwecke vorsieht. Gesetzliche Grundlagen Das Sondergebiet stellt einen wichtigen Teil des deutschen Städtebaurechts dar, insbesondere im Zusammenhang mit der Bauleitplanung und der Festsetzung
  • Sportplatz
    Ein Sportplatz ist eine öffentliche oder private Fläche, die für sportliche Aktivitäten und Wettkämpfe genutzt wird und einer entsprechenden baulichen und rechtlichen Regulierung unterliegt. Rechtsgrundlagen für Sportplätze Die Errichtung, Erhaltung und Nutzung von Sportplätzen in Deutschland unterliegen verschiedenen gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen. Insbesondere sind folgende Gesetze und
  • Stacheldraht
    Stacheldraht ist ein Sicherungszaun, der aus Draht besteht und mit scharfkantigen, spitzen Stacheln versehen ist. Er dient zur Abgrenzung von Grundstücken, sowie der Abschreckung und dem Schutz vor unbefugtem Zutritt oder Eindringen. Rechtsgrundlagen und Vorschriften Grundsätzlich ist der Einsatz von Stacheldraht zur Sicherung von Grundstücken
  • Stall
    Ein Stall ist ein Gebäude oder ein Teil eines Gebäudes, das zur Unterbringung von landwirtschaftlichen Nutztieren dient, wie zum Beispiel Rinder, Schweine, Schafe und Geflügel. Gesetzliche Grundlagen für Stallbau Die Errichtung und der Betrieb von Ställen unterliegen verschiedenen rechtlichen Voraussetzungen und Anforderungen. Ein wichtiger Aspekt
  • Straßenbreite
    Die Straßenbreite ist die horizontale Ausdehnung einer Straße und hat im juristischen Kontext Bedeutung für die Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit und die rechtlichen Vorgaben bei der Gestaltung von Verkehrsflächen. Rechtliche Grundlagen zur Bestimmung der Straßenbreite Zur Bestimmung der Straßenbreite spielen insbesondere Regelwerke und Vorschriften eine wichtige Rolle.
  • Straßenentwässerung
    Die Straßenentwässerung bezeichnet die Maßnahmen, die zur Ableitung von Niederschlagswasser von Straßen und anderen Verkehrsflächen dienen; dies umfasst sowohl die Planung und Errichtung von Anlagen als auch die Instandhaltung und Betreibung von Entwässerungssystemen. Rechtliche Grundlagen der Straßenentwässerung Die Straßenentwässerung ist in Deutschland auf
  • Stürzung
    Die Stürzung bezeichnet im juristischen Kontext die förmliche Entfernung eines Mitglieds aus einem Organ (z.B. Geschäftsführer) oder Amt, das durch eine Abwahl, Abberufung oder sonstige rechtliche Maßnahmen gemäß den gesetzlichen und vertraglichen Regelungen erfolgt. Grundlagen der Stürzung Die rechtlichen Grundlagen der Stürzung finden sich in
  • Stützmauer
    Stützmauern sind Bauwerke, die dazu dienen, Höhenunterschiede im Gelände auszugleichen und so Hanglagen oder Böschungen vor Erosion oder Rutschungen zu schützen. Rechtliche Grundlagen Die Errichtung und Unterhaltung von Stützmauern unterliegt in Deutschland verschiedenen rechtlichen Regelungen. In erster Linie sind die Landesbauordnungen (LBO) der einzelnen Bundesländer
  • Thesaurus
    Ein Thesaurus ist ein systematisches Verzeichnis von Begriffen und deren Beziehungen zueinander, das zur Erschließung und Klassifikation von Informationsquellen dient. Im juristischen Bereich ermöglicht ein Thesaurus die strukturierte Wiedergabe von Rechtsbegriffen, juristischen Normen und Entscheidungen. Aufbau und Struktur eines juristischen Thesaurus Eine der wesentlichen Eigenschaften
  • Tunnel
    Ein Tunnel ist eine unterirdische oder teilweise unterirdische Verkehrsanlage, die als Durchgangsweg für Fahrzeuge, Fußgänger oder andere Verkehrsteilnehmer dient. Rechtliche Grundlagen für Tunnelbau Zur Errichtung und zum Betrieb von Tunneln gibt es unterschiedliche rechtliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene. Zentrale Gesetze sind dabei
  • Unbebautes Grundstück
    Ein unbebautes Grundstück ist ein Grundstück, auf dem keine baulichen Anlagen vorhanden sind oder deren bauliche Anlagen so unwesentlich sind, dass sie das Erscheinungsbild des Grundstücks nicht oder nur geringfügig prägen. Rechtslage und Einordnung Unbebaute Grundstücke sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) als
  • Vergaberecht
    Das Vergaberecht definiert die Rechtsgrundsätze bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen an die Privatwirtschaft. Offiziell wird es öffentliches Auftrags-, Beschaffungs-, Verdingungswesen genannt. In dem Gesetz finden sich die Vorschriften und Regeln, welcher ein Träger der öffentlichen Gewalt bei der Beschaffung von Leistungen und Mitteln, die er
  • Vollmacht - Architektenvertrag
    Der Architekt ist als Stellvertreter der Bauherrschaft anzusehen. Im Namen seines Auftraggebers hat er bestimmte Tätigkeiten vorzunehmen, deren Legitimation als "Vollmacht" bezeichnet wird. Eine schriftliche Vereinbarung bezüglich dieser Vollmacht - insbesonders bezüglich dem Umfang der Befugnisse -  erfolgt per Architektenvertrag. Die wichtigsten Bestimmungen bezüglich der Vollmacht eines Architekten
  • Vorhaben- und Erschließungsplan
    Unter einem „Vorhaben- und Erschließungsplan“ wird ein Plan verstanden, welcher vom Bauträger beziehungsweise Investor in Absprache mit der zuständigen Gemeinde erstellt wird und der das Bauvorhaben im Allgemeinen sowie die Maßnahmen zur Erschließung umfasst. Durch diesen konkreten Bebauungsplan wird für den Vorhabenträger beziehungsweise Investor Baurecht geschaffen, auf dessen Grundlage
  • Zweckverfehlungslehre
    Zweckverfehlungslehre bezieht sich auf einen Aspekt des Betrugs im deutschen Strafrecht. Sie ist von Bedeutung, um festzustellen, ob ein Betrugstatbestand vorliegt oder nicht.  Definition der Zweckverfehlungslehre Die Zweckverfehlungslehre stellt eine Bedingung dar, die erfüllt sein muss, damit ein Betrug gemäß §
  • lackiert
    Unter "lackiert" versteht man im juristischen Kontext einen Sachverhalt, bei dem ein Gegenstand durch das Auftragen einer Lackschicht behandelt wurde, um beispielsweise dessen Optik, Haltbarkeit oder Schutzmerkmale zu verändern oder zu verbessern. Diese Behandlung kann sowohl unter zivil-, als auch strafrechtlichen Aspekten von rechtlicher Relevanz sein, insbesondere im Hinblick
  • unmittelbar
    Der Begriff "unmittelbar" bezieht sich im juristischen Sinne auf ein unmittelbares Verhältnis, eine direkte Kausalität oder eine unmittelbare Nähe in rechtlichen Zusammenhängen. Dabei wird die unmittelbare Wirkung oder Anwendung von Rechtsvorschriften oder Maßnahmen auf einen Sachverhalt, eine Person oder eine Situation betrachtet. Unmittelbarkeit im Verwaltungsrecht
  • züchten
    Züchten bezeichnet die planmäßige Fortpflanzung und Vermehrung von Tieren oder Pflanzen, die auf bestimmte Ziele und Merkmale abzielt. 1. Züchten im deutschen Tierschutzrecht In Deutschland ist die Zucht von Tieren im Tierschutzgesetz (TierSchG) geregelt. Dabei steht vor allem das Wohl der Tiere im
  • Ökologie
    Die Ökologie ist die Wissenschaft von den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt, sowie von Ökosystemen und Biotopen. Im juristischen Kontext bezieht sie sich auf den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Umweltgütern und natürlichen Ressourcen, sowie auf die Regelungen zur Verhütung und Kontrolle von Umweltverschmutzung.
Neueintrag für Rechtsanwälte


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